München ist immer eine Reise Wert…

Geschichtliches von München im Schnelldurchlauf

Ausgrabungen im Stadtzentrum belegen, dass schon 2000 vor Chr. – also Ende
der Jungsteinzeit – Siedlungen bestanden. Älteste urkundliche Erwähnung auf
dem heutigen Münchner Stadtgebiet erfolgte 750 mit ad Feringas , demnach am
Feringasee Oberföhring. München selbst wurde am 14. Juni 1158 erstmals
erwähnt, durch einen von Heinrich dem Löwen angelegten Markt. Der Name
München ist wohl auf die althochdeutsche Form des Wortes Mönch ( munich )
zurückzuführen. Im turbulentem Mittelalter führten Streitigkeiten zwischen
Herzögen (Wittelsbach) und den zu jener Zeit mächtigen Bischöfen ( Freising )
dazu, dass Städte oft von bischöflichen in wittelsbachischen Besitz übergingen.
1255 wurde München Residenzstadt des Teilherzogtums Oberbayern. Dann 1328
kaiserliche Residenz. 1504 alleinige Hauptstadt Bayerns. In der Zeit vom 17. und
18. Jahrhundert (Dreißigjähriger Krieg, Schwedische Besatzung, Ausbruch der Pest,
Habsburgische Besatzung im Spanischen Erbfolgekrieg und Habsburgische Besatzung
im Österreichischen Erbfolgekrieg) wurde 1806 München Hauptstadt des Königreiches
Bayern. Unter König Ludwig I. ( 1825-1848 ) erlangte München als Kunststadt Weltruf.
1918 Sturz der Monarchie.

Sehenswürdigkeiten am Rande erwähnt

München, als Stadt mit Herz  bekannt, ist eine Vorzeige-Metropole. Die Bayern sind
stolz auf ihre Hauptstadt mit ihren markanten, in aller Welt berühmten wie beliebten
Anziehungspunkten. Was dem Pariser der Eiffelturm, ist dem Münchner das Hofbräuhaus,
die Frauenkirche, Schloss Nymphenburg, die Statue Bavaria, der Englische Garten, das
Oktoberfest auf der Wiesn und – neuerdings – die Allianz-Arena, um nur einiges zu nennen.
Vom Weltflughafen Franz-Josef-Strauss , 10 km vom Stadtzentrum entfernt, erreicht man
mit der S-Bahn in 20 Minuten den Hauptbahnhof, von dort auf Schusters Rappen, das erste
Besichtigungsziel, den Karlsplatz, auch Stachus genannt.

Der Stachus ( Karlsplatz )

Im Mittelalter führte die Salzstraße über den Karlsplatz. Heinrich der Löwe verlegte diese
von Freising nach München, wohl der Zölle wegen die der Stadt ihren Wohlstand verdankte.
Den Namen Stachus erhielt der Platz von einem Bierwirt  – Eustachius Föderl – dessen Haus
an der Ecke des heutigen Kaufhofes stand. Also Ecke Sonnenstraße/Bayerstraße. Der Wirt
schenkte in seinem Biergarten Bier aus und wurde Stachus genannt. Das war  1728 und so
übertrug sich der Name auch auf das Gelände des Karlsplatzes. Seit 2007 besteht hier ein
illustress Einkaufszentrum mit dem Namen Stachus-Passagen. Die McDonald’s-Filiale im
südlichen Rondellbau ist weltweit eine der umsatzstärksten. 2006 sogar die aller Filialen !
Durch das Karlstor führt der Weg dann in die Kaufinger Straße zum Marinplatz.